my wonderwall
14.10.15
Es ist 7 Uhr. Ich werfe mir schwungvoll meine vollgestopfte Tasche über die Schulter während ich eine halbleere Kaffeetasse in der Hand balancierend die Treppe hinunter stolpere. Ich stelle sie hastig auf das nächstgelegene Möbelstück, das so aussieht, als könnte man eine Kaffeetasse darauf stellen und öffne die Haustür. Die Kälte kommt mir sofort entgegen und macht meinen Atem sichtbar. Mein übergroßer grauer Schal, der wie eine tragbare Heizung wirkt, wippt mit jedem Schritt über die trocken Blätter unter meinen Füßen mit. Ich ziehe den Saum meines alten Flanellhemdes während Oasis aus meinen Kopfhörern über zerbrochene Herzen und wonderwalls singt.
Einige frostige Schulstunden und Cafebesuche später erwartet mich meine Kaffeetasse dort wo ich sie abgestellt hatte, um wieder aufgefüllt zu werden. Ich knipse ich in meinem Zimmer eine Lichterkette nach der anderen an (mehr ist mehr), während der Regen gegen die Fensterscheibe schlägt. Mit einer katzenartigen Eleganz rolle ich mich in mein Bett und inhaliere den Geruch einer Zimt Duftkerze. Eines Tages muss ich irgendwo leben, wo für immer Herbst ist.
Anabel ♥
Einige frostige Schulstunden und Cafebesuche später erwartet mich meine Kaffeetasse dort wo ich sie abgestellt hatte, um wieder aufgefüllt zu werden. Ich knipse ich in meinem Zimmer eine Lichterkette nach der anderen an (mehr ist mehr), während der Regen gegen die Fensterscheibe schlägt. Mit einer katzenartigen Eleganz rolle ich mich in mein Bett und inhaliere den Geruch einer Zimt Duftkerze. Eines Tages muss ich irgendwo leben, wo für immer Herbst ist.
Anabel ♥
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